Je nachdem in welcher Schlafphase man sich befindet, kann man leicht aufwachen. Gerade beim Einschlafen, aber auch bei einem leichten Schlaf kann dies öfters vorkommen. Tatsächlich ist es nur im Tiefschlaf sehr schwierig aufzuwachen. Bei einem Erwachen in der Tiefschlafphase fühlt man sich normalerweise etwas verwirrt und braucht Zeit, um zu erkennen, wo man ist. Menschen mit Schlafproblemen erreichen diesen tiefen Schlaf oft nicht oder nicht lange genug.
Nachts kurz aufzuwachen, vor allem zwischen verschiedenen Schlafzyklen ist also völlig normal. Meistens kann man sich am nächsten Tag nicht einmal mehr daran erinnern. Durchschlafprobleme sind erst dann kritisch zu betrachten und können zu einer Schlaflosigkeit führen, wenn man sich stundenlang im Bett hin und her wälzt, sodass das erneute Einschlafen zu einer fast täglichen Herausforderung wird.
Genau wie Einschlafschwierigkeiten können auch Probleme beim Durchschlafen schließlich zu Schlaflosigkeit führen. Erst wenn man drei Nächte in der Woche an Schlafstörungen leidet und tagsüber Beschwerden, wie Tagesmüdigkeit, Reizbarkeit, Konzentrationsschwächen etc. verspürt, wird vom Arzt eine Diagnose für eine Schlaflosigkeit festgestellt.
Was hilft beim Einschlafen?
Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, um Schlafstörungen gezielt vorzubeugen. Oft hilft schon eine Änderung der abendlichen Gewohnheiten oder das Einführen von Schlafritualen dabei wieder schnell einschlafen und vor allem ruhig durchschlafen zu können. Es gibt eine Reihe möglicher Erklärungen dafür, warum man nicht immer sofort wieder einschläft.
- Die Hektik des Tages kann dazu führen, dass man nachts grübelnd im Bett liegt. Genau in diesen Momenten fällt einem ein, welche Aktivitäten noch zu erledigen sind bzw. welche Punkte auf der To-Do-Liste noch ausständig sind.
Unser Schlaftipp: Legen Sie sich einen Stift und einen Block ans Bett und schreiben Sie sich Ihre Gedanken auf, um diese nicht zu vergessen und wieder beruhigt weiterschlafen zu können. - Gerade nach stressigen Tagen sind Gedankenkreise, welche einen nicht Einschlafen lassen vorprogrammiert.
Unser Schlaftipp: Meditation und Entspannungsübungen vor dem Schlafen gehen helfen beim Entspannen und lassen einen zu Ruhe kommen. - Menschen mit gestörtem Biorhythmus, welche beispielsweise bei Jetlag entstehen, wachen nachts auf und können nicht mehr einschlafen.
Unser Schlaftipp: Führen Sie regelmäßige Schlafenszeiten ein, um Ihren Biorhythmus wieder in Takt zu bringen. - Auch eine schlechte Schlafhygiene kann dazu führen, dass Sie nachts aufwachen.
Unser Schlaftipp: Sorgen Sie daher für ein gutes Raumklima und eine angenehme Atmosphäre im Schlafzimmer. - Unser Schlafrhythmus kann auch durch unsere Ess- und Trinkgewohnheit aus dem Rhythmus gelangen.
Unser Schlaftipp: Achten Sie darauf abends keine schwere Kost zu sich zu nehmen und verzichten Sie am Abend auf alkoholische und koffeinhaltige Getränke.
Unsere Einschlaftipps im Überblick:
- Essen Sie nicht zu spät
- Sorgen Sie für frische Luft
- Vermeiden Sie Alkohol und Nikotin
- Sorgen Sie für die richtige Schlafatmosphäre
- Nehmen Sie Ihre Sorgen nicht mit ins Bett
- Entspannen Sie sich
- Sorgen Sie für Ruhe
- Vermeiden Sie Aufregungen
- Führen Sie Schlafrituale ein
- Vermeiden Sie Sport vor dem Schlafengehen
- Baden Sie warm, um besser zu schlafen
- Schauen Sie nicht auf die Uhr
Schlafen im Flugzeug
Flugzeuge sind nicht die erste Wahl für eine erholsame Nacht. Denn Fliegen kann laut, unkomfortabel und anstrengend sein – die hohe Anzahl an Mitreisenden erschwert es zusätzlich, zur Ruhe zu kommen. Vielen Reisenden fällt es deswegen schwer, im Flugzeug zu schlafen. So können vor allem Langstreckenflüge die Erholung vom Urlaub zunichtemachen.
Schlafrhythmus finden
Ein geregelter Schlafrhythmus ist für einen gesunden Schlaf essenziell. Dieser innere Taktgeber ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, bestimmt die Aktivität sämtlicher Körperfunktionen und steuert die Schlafphasen. Kommt unser Schlafrhythmus durch Stress, Zeitumstellungen oder Schichtarbeit aus dem Takt, können Schlafstörungen die Folge sein.
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